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Mod Helmy - Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete

Lesung und Gespräch mit Igal Avidan

11. Oktober 2018


Buchhandlung Homburger & Hepp - 20.00 bis 21.30 Uhr
Münsterplatz 7, Konstanz


Die meisten Menschen in Nazi-Deutschland reagierten gleichgültig auf die Judenverfolgung, viele nahmen aktiv daran teil. Nur 600 von ihnen wurden von Yad Vashem als Judenretter geehrt und ein einziger war ein Araber. Der Arzt Mod (Mohamed) Helmy wurde von den Nationalsozialisten als »Nichtarier« diskriminiert und als Ägypter inhaftiert. Trotzdem half er jahrelang einer jüdischen Familie, sich vor der Gestapo zu verstecken. Mitten in Berlin gelang es ihm sogar mithilfe von Hitlers Intimfreund, dem Mufti von Jerusalem, eine Jüdin als Muslima in Sicherheit zu bringen. Igal Avidan fand Helmys ehemalige Patienten, besuchte seine Verstecke und zeichnet seine einzigartige Geschichte nach.

Igal Avidan, 1962 in Tel Aviv geboren, hat in Israel Englische Literatur und Informatik und dann in Berlin Politikwissenschaft studiert. Seit 1990 arbeitet der Nahostexperte als freier Berichterstatter aus Berlin für israelische und deutsche Zeitungen und Hörfunksender.

BUCHTIPP: Igal Avidan: Mod Helmy - dtv Verlag, ISBN 978-3-423-28146-1

Eintritt frei

Eine gemeinsame Veranstaltung von Buchhandlung Homburger & Hepp, Deutsch-Israelische Gesellschaft Bodensee-Region, Augustinum Überlingen, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
Konstanz e.V. und Jüdische Gemeinde Konstanz e.V.