Zeichen der Solidarität mit IsraelSeit Samstag, den 07. Oktober 2023, dem frühen Morgen des jüdischen Feiertags Simchat Thora greift die Terrororganisation Hamas Israel mit Raketenbeschuss an, nimmt Geiseln und tötet wahllos Zivilisten. Die Zahl der Getöteten steigt von Stunde zu Stunde. Es sind brutale Bilder, die uns erreichen, die das reale Leid der Betroffen nicht auszudrücken vermögen. Als Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit verurteilen wir diese völlig sinnlose Gewalt, die nur zu mehr Gewalt, Hass und Tod führen wird. Terror und Krieg sind und bleiben keine Lösung von Problemen, nirgendwo. Solidarität mit Israel und den Betroffenen Wir sind tief erschüttert über den Terror und die grausame Brutalität der Hamas in Israel. Unsere Solidarität gilt den Opfern und ihren Familien. Unsere Gedanken und Gefühle sind bei Freund:innen und Kolleg:innen in Israel. Wir denken auch an die palästinensischen Zivilisten im Gaza-Streifen und was der Hamas-Terror für sie bedeuten wird. Wider den zynischen Feiern Mit Entsetzen nehmen wir zur Kenntnis, dass es Menschen in Deutschland gibt, die auf der Straße den Angriff auf Israel und Terror feiern. Solcher Zynismus widert uns an. Wer sich über Krieg und Tod freut, hat jeden ethischen und religiösen Kompass verloren. Die deutsche Politik fordern wir auf, solches Verhalten nicht als freie Meinungsäußerung fälschlicherweise zu tolerieren, sondern solches Verhalten in den Straftatbestand der Volksverhetzung zu integrieren und entschieden dagegen vorzugehen. Jede Art von Antisemitismus muss gerade in Deutschland unterbunden werden. Setzen wir Zeichen der Solidarität mit Israel, gegen Terror und Krieg, für Verständigung und Frieden!
Ruth Frenk Minia Joneck Daniel Widmaier André Böhning Bettina Kommoss
‚Matan‘– eine hebräischsprachige Hotline zum Zuhören und Unterstützen, ist ein Grassroots-Projekt, das aus der hebräischsprachigen Community in Deutschland entstanden ist und auf Initiative von Zusammen Berlin (ICE e. V.) für die Community selbst gegründet wurde. ‚Matan‘ ist ein neues Projekt der Beratungsstelle ‚OFEK‚ e. V. und der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST). Ziel des Projekts ist es, hebräischsprachige Menschen in Deutschland, die sich in Schwierigkeiten oder in einer Notlage befinden, telefonische Unterstützung in hebräischer Sprache anzubieten. Das Projekt wurde nach vielen Anrufen von hebräischsprachigen Menschen in Not in Deutschland gegründet. Diese machten deutlich, dass Unterstützung für israelische Migrant:innen in Zeiten der Not und auf Hebräisch notwendig ist. https://matanline.de/de/homepage.de
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