GCJZ Konstanz siteheader

Gesellschaft CJZ Konstanz e.V.

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Konstanz e.V.
Postfach 100627
78406 Konstanz

Fon 0 75 31 / 69 57 39 (Daniel Widmaier)

E-Mail daniel.widmaier@gmx.net
Homepage www.gcjz-konstanz.de

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Konstanz

 
Zeichen der Solidarität mit Israel

Seit Samstag, den 07. Oktober 2023, dem frühen Morgen des jüdischen Feiertags Simchat Thora greift die Terrororganisation Hamas Israel mit Raketenbeschuss an, nimmt Geiseln und tötet wahllos Zivilisten. Die Zahl der Getöteten steigt von Stunde zu Stunde. Es sind brutale Bilder, die uns erreichen, die das reale Leid der Betroffen nicht auszudrücken vermögen. Als Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit verurteilen wir diese völlig sinnlose Gewalt, die nur zu mehr Gewalt, Hass und Tod führen wird. Terror und Krieg sind und bleiben keine Lösung von Problemen, nirgendwo.

Solidarität mit Israel und den Betroffenen

Wir sind tief erschüttert über den Terror und die grausame Brutalität der Hamas in Israel. Unsere Solidarität gilt den Opfern und ihren Familien. Unsere Gedanken und Gefühle sind bei Freund:innen und Kolleg:innen in Israel. Wir denken auch an die palästinensischen Zivilisten im Gaza-Streifen und was der Hamas-Terror für sie bedeuten wird.

Wider den zynischen Feiern

Mit Entsetzen nehmen wir zur Kenntnis, dass es Menschen in Deutschland gibt, die auf der Straße den Angriff auf Israel und Terror feiern. Solcher Zynismus widert uns an. Wer sich über Krieg und Tod freut, hat jeden ethischen und religiösen Kompass verloren. Die deutsche Politik fordern wir auf, solches Verhalten nicht als freie Meinungsäußerung fälschlicherweise zu tolerieren, sondern solches Verhalten in den Straftatbestand der Volksverhetzung zu integrieren und entschieden dagegen vorzugehen. Jede Art von Antisemitismus muss gerade in Deutschland unterbunden werden.

Setzen wir Zeichen der Solidarität mit Israel,
gegen Terror und Krieg, für Verständigung und Frieden!

Ruth Frenk     Minia Joneck     Daniel Widmaier     André Böhning     Bettina Kommoss



‚Matan‘– eine hebräischsprachige Hotline zum Zuhören und Unterstützen, ist ein Grassroots-Projekt, das aus der hebräischsprachigen Community in Deutschland entstanden ist und auf Initiative von Zusammen Berlin (ICE e. V.) für die Community selbst gegründet wurde.
‚Matan‘ ist ein neues Projekt der Beratungsstelle ‚OFEK‚ e. V. und der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST). Ziel des Projekts ist es, hebräischsprachige Menschen in Deutschland, die sich in Schwierigkeiten oder in einer Notlage befinden, telefonische Unterstützung in hebräischer Sprache anzubieten. Das Projekt wurde nach vielen Anrufen von hebräischsprachigen Menschen in Not in Deutschland gegründet. Diese machten deutlich, dass Unterstützung für israelische Migrant:innen in Zeiten der Not und auf Hebräisch notwendig ist.
https://matanline.de/de/homepage.de

 


Die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit wollen genau das stärken, was sie in ihrem Namen tragen: Die Zusammenarbeit zwischen Christen und Juden. Entstanden sind die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit nach der Befreiung vom nationalsozialistischen Unrechtsstaat. Begründet in einer biblischen Tradition folgen sie der Überzeugung, dass im politischen und religiösen Leben eine Orientierung nötig ist, die Ernst macht mit der Verwirklichung der Rechte aller Menschen auf Leben und Freiheit ohne Unterschied des Glaubens, der Herkunft oder des Geschlechts.